aus Klischees Poesie erschaffen

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druckdeufel Avatar

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Es ist mutig, aus der Aneinanderreihung von Klischees eine Poesie schaffen zu wollen. Ob dies hier wirklich glückt, dürfte davon abhängen, was deren Verwendung tatsächlich bezweckt und für den Fortgang der Geschichte bedeutet.
Auf jeden Fall bleiben schon auf Grund der kurzen Sequenzen die Gefühle, die beim Lesen hervorgerufen werden, ein bisschen zu lange hängen, um sie zu übergehen. Somit baut sich der Konflikt im Lesenden auf, schon rasch bleibt die Frage stehen, was dem Ich-Erzähler denn zu wünschen wäre.
Ein ganz großes Lob dem Buchcover: ein wunderschönes Motiv, unterkühlt, schlicht, und dann diese Wahl des Bildausschnitts. Ob der Inhalt hier wohl mithalten kann? Neugierig macht der erste Eindruck auf jeden Fall.