der Preis der Treue

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schneewehe Avatar

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Der Preis der Treue wird aus der Sicht eines 54-jährigen Geschäftsmannes geschrieben, der mit seiner Familie in Marseille lebt, wegen seiner Arbeit aber häufig in Paris ist. Dort hat er eine deutlich jüngere Geliebt, mit der er sich seit einem Jahr trifft.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, was den Leser ganz nah an die Handlung und vor allem an die Gedanken des Mannes heranholt. Seine Gedanken sind sprunghaft, beschäftigen sich mit der Vergangenheit, mit seinen Gefühlen, mit seinen Beweggründen für die Affäre, und mit einer möglichen Entscheidung, diese zu beenden.
Der Schreibstil ist erst ein wenig gewöhnungsbedürftig, jedoch findet man sich dann schnell hinein. Zu viel wird auf den ersten Seiten nicht preisgegeben, doch schon mit diesen knappen Sätzen, den wenigen Worten, wird Spannung aufgebaut, so dass man gerne weiterlesen möchte. Man fragt sich, wie es wohl weitergeht, wie er sich letztendlich entscheiden wird, ob man noch mehr über seine Familie und seine Geliebte erfahren wird, wie die Affäre ihrer aller Leben beeinflusst und verändert hat.