... und trotzdem immer wieder neu und interessant. Die kurze Leseprobe zeigt einen Ich-Erzähler mittleren Alters mit Ehefrau und Tochter und einer 23 Jahre jüngeren Geliebten. Wir sehen nur seine Perspektive, die Perspektive eines Mannes, der sich weder in die Befindlichkeit seiner Frau, noch in die seiner Geliebten eindenkt, sondern völlig Ich-bezogen über sich und sein Leben reflektiert. Bisher kein Wort darüber, wie es seiner Familie und seiner Geliebten mit seinem Doppelleben geht, aber vielleicht kommt das ja noch im Roman. Hätte ich es nicht vorher gelesen, hätte ich übrigens eher einen männlichen Autor vermutet. Dass eine Frau diesen Roman verfasst hat, macht mich umso neugieriger auf den Fortgang.