Der Monolog eines alternden Mannes

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maxkolbe Avatar

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Das Cover fällt auf, ist mir aber zu altmodisch für den Inhalt.
Zur Geschichte:
Einvierundfünfzigjähriger Anwalt hat Probleme mit dem Altern. Er will keine Altersflecken haben und auch sonst keine Beschwerden und hat aus diesem Grund ein Antiaging-Mittel in Paris, Alix mit der er mehr Zeit als mit seiner Familie verbringt. Er genießt das Zusammensein sehr, aber er fühlt sich auch mehr und mehr alleine und vermisst seine Familie, die in Marseille wohnt. Er wägt in sehr sprunghaften Kapiteln, die Fürs und Widers ab und kann die Sehnsucht nach seiner Familie nicht unterdrücken. Nach seiner Frau, die eben nicht mehr so feucht ist, die junge Geliebte, nach seinem Vater und nach seiner Tochter. An Weihnachten verreisen sie zu viert nach New York, steht in Planung. Das möchte er gerne als Fixpunkt festmachen für eine Entscheidung. Die weiteren Geschehnisse sollte der Leser selber lesen.
Zum Buch:
Ein selbstverliebter 54jähriger Anwalt, der nicht alt werden will, benutzt seine junge Geliebte praktisch als Antifaltencreme. Nur läßt anscheinend langsam die Wirkung nach und er ist sich nicht ganz sicher was er will. Er wägt ab, ob er eine andere Creme braucht oder ob es das alte Hausmittel, eine funktionierende Familie, in der man gemeinsam alt wird, auch tut.
Das Buch ist erstaunlich "männlich" geschrieben, aber auch sehr banal. Viel mehr Seiten hätte ich von diesem "aufregenden" Buch auch nicht lesen wollen.