der Monolog eines Mannes, der eine Geliebte hat

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frenx51 Avatar

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Ein vierundfünfzig jähriger Mann betrügt seit einem Jahr seine Frau mit der dreiundzwanzig Jahre jüngeren Alix. Kurz vor dem Weihnachtsurlaub mit seiner Frau, seiner Tochter und seinem Vater nach New York möchte er eine Entscheidung treffen und zieht sich in sein Arbeitszimmer zurück. Denn das Problem ist, er entwickelt Gefühle für Alix, aber er liebt auch seine Frau. Mit Alix fühlt er sich wieder jung, lebendig, er liebt das Risiko und verbringt sehr viel und sehr gern Zeit mit ihr. Aber auch seine Frau findet er noch interessant und liebt sie, auch wenn sich die Routine langsam eingeschlichen hat.
Das ganze Buch über versucht der Mann in Monologen eine Entscheidung zu treffen, er erzählt von seiner unumschwänglichen Liebe, denkt und erzählt das Alix ihn überalles liebt, er überlegt nach was Alix und seine Frau denken und fühlen. Doch eine Entscheidung trifft er nicht. Ihn verfolgen Gewissensbisse, aber er kann sich auch nicht trennen.
Die Kapitel sind zum Teil sehr kurz und wechseln immer wieder auf die Sicht des Mannes auf Alix und seine Frau. Leider wird es sehr schnell langweilig und uninteressant. Der Schreibstil ist zwar gut gewählt, doch da auch keine Entscheidung getroffen wird und er immer wieder hin und her schwingt wird keinerlei Spannung aufgebaut. Zum Glück waren es nur 176 Seiten, die noch nicht mal komplett vollgeschrieben wurden. Nach der Leseprobe habe ich mehr erwartet und wurde enttäuscht. Ich weiß nicht so recht was das Buch jetzt für eine Wirkung und welches Ziel es verfolgen soll.
Es hat mich nicht überzeugt und scheint mir für die fast 16 Euro auch zu teuer.