Der Pub der guten Hoffnung

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vonnikind Avatar

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Sam und Hannah haben unter außerordentlich tragischen Umständen ihren Sohn Felix verloren. Nun drohen die beiden an ihrem Schicksal zu zerbrechen. Während Hannah versucht in einer Klinik ihre Probleme zu überwinden, fährt Sam nach Wales, wo er im Cottage eines Freundes auf andere Gedanken kommen will. Dort wird er von der Dorfgemeinschaft herzlich aufgenommen und vorallem Hope, die als Bedienung im "Pub der guten Hoffung" arbeitet, hilft ihm, seinen Verlust wenigstens ein bisschen zu verarbeiten. Als er schließlich zu seiner Frau zurückkehrt wird ihm bewusst, dass es um seine Ehe nicht sonderlich gut bestellt ist. Werden Sam und Hannah wieder zueinander finden oder werden beide eigene Wege gehen, um sich ein neues Leben nach dem Tod ihres Sohnes aufzubauen?

Der Roman ist sehr fesselnd. Man leidet mit dem Ehepaar und erlebt den schweren Weg, den sie nach den schlimmen Ereignissen gehen müssen. Und man freut sich mit ihnen, als sie letzen Endes doch wieder Hoffnung schöpfen, was nicht zuletzt die Umgebung des "Pub der guten Hoffnung" bewirkt.
Zu Beginn ist die deprimierende Stimmung fast greifbar. Um so schöner ist es, mitzuerleben, wie langsam wieder Licht ins Dunkel dringt...
Besonders schön ist es, dass man im Laufe der Lektüre viele verschiedene Charaktere kennenlernt und auch einiges über deren persönliche Geschichte erfährt. So kann man sich das Leben in Wales wirklich sehr detailiert vorstellen und richtig in die Handlung eintauchen.