Positiv überrascht
Der neue Band „Der Regenbogenfisch glaubt nicht alles“ greift ein wichtiges und aktuelles Thema auf – kindgerecht, liebevoll und mit genau der sanften Tiefe, die man sich als Elternteil wünscht: Wie geht man mit Gerüchten, Halbwahrheiten und Meinungsdruck um? Der Regenbogenfisch und seine Unterwasserfreunde stehen dabei vor einer Situation, die viele Kinder (und Erwachsene!) kennen – jemand behauptet etwas, und alle glauben es sofort. Die Geschichte zeigt auf ruhige und einfühlsame Weise, wie wichtig es ist, sich selbst ein Bild zu machen, nachzufragen und nicht alles blind zu übernehmen.
Besonders gefallen hat mir, dass das Buch Kinder darin bestärkt, nachzudenken und sich nicht von der Gruppe mitreißen zu lassen. Die Bilder sind – wie immer bei Marcus Pfister – wunderschön, mit liebevollen Details und dem unverwechselbaren Glanz-Effekt der Schuppen.
Ein kleiner kritischer Rückblick auf den allerersten Band sei erlaubt: Damals fiel es mir schwer, die Botschaft vollständig zu unterschreiben, da der Regenbogenfisch nur durch das Teilen seiner Glitzerschuppen Anerkennung fand – was Fragen zum Thema Selbstwert aufwirft. Umso schöner ist es, dass die neueren Bände (wie auch dieser) differenzierter und deutlich stärkender in ihrer Aussage sind. Hier geht es nicht um das Gefallen-Wollen, sondern ums kritische Denken und die eigene Haltung.
Ein wertvolles Buch für Kinder ab ca. 4 Jahren – und eine schöne Einladung zum Gespräch über Wahrheit, Gerüchte und eigene Entscheidungen.
Besonders gefallen hat mir, dass das Buch Kinder darin bestärkt, nachzudenken und sich nicht von der Gruppe mitreißen zu lassen. Die Bilder sind – wie immer bei Marcus Pfister – wunderschön, mit liebevollen Details und dem unverwechselbaren Glanz-Effekt der Schuppen.
Ein kleiner kritischer Rückblick auf den allerersten Band sei erlaubt: Damals fiel es mir schwer, die Botschaft vollständig zu unterschreiben, da der Regenbogenfisch nur durch das Teilen seiner Glitzerschuppen Anerkennung fand – was Fragen zum Thema Selbstwert aufwirft. Umso schöner ist es, dass die neueren Bände (wie auch dieser) differenzierter und deutlich stärkender in ihrer Aussage sind. Hier geht es nicht um das Gefallen-Wollen, sondern ums kritische Denken und die eigene Haltung.
Ein wertvolles Buch für Kinder ab ca. 4 Jahren – und eine schöne Einladung zum Gespräch über Wahrheit, Gerüchte und eigene Entscheidungen.