Ein Schicksal, ein Volk, ein Gedächtnis

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wallerie0 Avatar

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Schon das kurze Vorwort hat es in sich. Die Weichen sind gestellt. Otto Silbermanns erste große Enttäuschung wird sein vermeintlicher Freund und Geschäftspartner Becker werden. Wenn der Zug erst einmal rollt, werden zudem noch Willkür, Hass, Verlust und Angst mitreisen. Obwohl bereits jetzt klar ist, dass Silbermann dabei auf der Strecke bleiben wird und man sich gruselt, was er auf seiner „letzten“ Reise hörte und sah, so weiß ich doch als Leser, dass ich es einfach lesen muss. Wie fühlt es sich an? Inwieweit kann auf diesem Weg begreiflich gemacht werden, was damals geschah und in den Köpfen wirklich vorging?