Wiederentdeckung vergessener Texte

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maria-luise Avatar

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Das Buchcover ist passend für "Der Reisende" gewählt. Vorallem gefällt mir sehr, dass das Cover in schwarz/weiß gehalten ist.

Klappentext:
Deutschland im November 1938. Otto Silbermanns Verwandte und Freunde sind verhaftet oder verschwunden. Er selbst versucht, unsichtbar zu bleiben, nimmt Zug um Zug, reist quer durchs Land. Inmitten des Ausnahmezustands. Er beobachtet die Gleichgültigkeit der Masse, das Mitleid einiger Weniger. Und auch die eigene Angst.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach aber fesselt mit jedem Wort. Der Autor zieht seine Leser sofort in das Geschehen mit ein. Bei diesem Buch braucht man keine mehrere Seiten um sich in die Geschichte einzufinden.

Das erste Kapitel beginnt mit Otto Silbermann der Jude ist und dessen Geschäftspartner sowie Freund Gustav Becker, der Deutscher ist. Das Leben und die Geschichte um Otto Silbermann, beginnt. Eine Zeitepoche, die nachdenklich stimmt aber nicht vergessen werden darf.

Die Wiederentdeckung von "Der Reisende", erscheint zu einer passenden Zeit und findet voll meinen Zuspruch. Die Leseprobe war viel zu schnell zu Ende. Gerne werde ich dieses Buch lesen und freue mich schon auf die Veröffentlichung.