Schon wieder ein Buch über den 2. Weltkrieg? Davon habe ich in letzter Zeit so viele gelesen...
Ja, aber dieses ist noch wieder anders. Wirklich spannend beschreibt der Autor das Leben aus der Sicht des Otto Silbermann, eines Geschäftsmannes jüdischer Abstammung in Deutschland zur Hitlerzeit. Wir werden direkt in den Roman hineingeworfen als Silbermann sich von seinem deutschen (arisch-stammigen) Geschäftspartner am Bahnhof verabschiedet. Dieser fährt auf eine Geschäftsreise nach Hamburg, während Otto in sein Geschäft in Berlin zurückkehrt. Es sind bereits unruhige Zeiten für die Juden, er weiß von den Verhaftungen, den Konzentrationslagern und allem. Und trotzdem fällt es ihm immer noch schwer zu glauben, dass man ihn, einen tüchtigen Geschäftsmann, der sich noch nie etwas hat zu Schulden kommen lassen, einfach grundlos verhaften und verschleppen könnte. Und gerade diesen Zwiespalt finde ich sehr spannend: auf der einen Seite ist Silbermann ein rational denkender Typ, dem alles bekannt ist, was den Juden angetan wird. Der froh ist, dass man ihm das Jude-sein nicht direkt ansieht. Und trotzdem kann er es nicht ganz glauben. Wundert sich immer wieder über die Menschen, die sich plötzlich von ihm abwenden. Will es vielleicht auch nicht glauben, weil er hofft, dass es wider allen bisherigen Informationen doch anders ist. Hofft auf das Gute, so wie Menschen das eben tun...
Ich bin jedenfalls gespannt darauf wie es weitergeht!
Ja, aber dieses ist noch wieder anders. Wirklich spannend beschreibt der Autor das Leben aus der Sicht des Otto Silbermann, eines Geschäftsmannes jüdischer Abstammung in Deutschland zur Hitlerzeit. Wir werden direkt in den Roman hineingeworfen als Silbermann sich von seinem deutschen (arisch-stammigen) Geschäftspartner am Bahnhof verabschiedet. Dieser fährt auf eine Geschäftsreise nach Hamburg, während Otto in sein Geschäft in Berlin zurückkehrt. Es sind bereits unruhige Zeiten für die Juden, er weiß von den Verhaftungen, den Konzentrationslagern und allem. Und trotzdem fällt es ihm immer noch schwer zu glauben, dass man ihn, einen tüchtigen Geschäftsmann, der sich noch nie etwas hat zu Schulden kommen lassen, einfach grundlos verhaften und verschleppen könnte. Und gerade diesen Zwiespalt finde ich sehr spannend: auf der einen Seite ist Silbermann ein rational denkender Typ, dem alles bekannt ist, was den Juden angetan wird. Der froh ist, dass man ihm das Jude-sein nicht direkt ansieht. Und trotzdem kann er es nicht ganz glauben. Wundert sich immer wieder über die Menschen, die sich plötzlich von ihm abwenden. Will es vielleicht auch nicht glauben, weil er hofft, dass es wider allen bisherigen Informationen doch anders ist. Hofft auf das Gute, so wie Menschen das eben tun...
Ich bin jedenfalls gespannt darauf wie es weitergeht!