Andreas Gößling: Der Ruf der Schlange

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Der Prolog wirkte auf meine Leselust abschreckend, aber so schnell wollte ich die Flinte nicht ins Korn werfen – und es hat sich gelohnt! Binnen Minuten nach Beginn der eigentlichen Leseprobe bin ich fasziniert in die exotisch-orientalisch anmutende Welt zwischen Mittelalter und erwachender Technologie abgetaucht, in der sich der Held des Buches, Samu Rabov, Tag für Tag mit detektivischen Spürsinn durchschlagen muss. Dabei schreckt er nur selten zurück, allerdings zählen Schlangen nicht zu seinen Lieblingstieren...

Samu Rabov,  begabt mit einem Hauch Magie, ausgestattet mit eiserner Selbstkontrolle und unbeirrbarem analytischen Denkvermögen, ist der Leiter der Mysto, der Königlichen Ermittlungsstelle für Mysteriöse Todesfälle  in Phora, der Hauptstadt des Vereinigten Dunibischen Königreichs. Allerdings kennt man ihn in der Öffentlichkeit nur als vermeintlichen Maskenhändler, Kulissen- und Kostümverleiher, der bei seinen Nachbarn, vor allen den Flötenmachern, nicht gerade in hohem Ansehen steht.

 Alarmiert durch einen seiner Informanten, dem Magier Tarek, dessen oft wertvolle Informationen der eigenbrötlerische Samu zwar annimmt, mit dem er aber beständig über Kreuz liegt, seit der Magier ihm mit Hilfe seiner gestaltwandlerischen Fähigkeiten einen Streich gespielt hat, nimmt er die Ermittlung im Mordfall an einer jungen Frau auf. Sie ist im derzeit angesagtesten Club der Stadt, den „Sieben Vipern“ tot aufgefunden worden.

Der Buchbeschreibung ist zu entnehmen, dass wie sie bereits mehrere Opfer schrecklich zugerichtet wurden – Stammhirn und Rückgrat der Leichen sind spurlos verschwunden. Samu vermutet schnell, dass hier magische Kräfte im Spiel sind, vermutlich sehr zu seinem Leidwesen hat sich - ausgerechnet - die SCHLANGE Naxoda aus der Gewalt der Schöpfergötter befreit und muss aufgehalten werden, bevor sie die Welt ins Chaos stürzt…

Danke, lieber Autor, für jede Menge skurrile Einfälle, die schon während der VIEL ZU KURZEN Leseprobe den Appetit auf das Buch anheizen, das ich - trotz des anfänglich holperigen Schreibstils - sehr gern vorablesen würde!

//Nachtrag: Eigentlich sollte das hier komplett in Arial stehen, aber das System will das wohl nicht :(