Der Ruf der Schlange

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linaw Avatar

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Ich zähle mich persönlich nicht zu den geübten Fantasy-Lesern und fand diese LP zunächst etwas anstrengend.

Der Prolog beginnt mit Sico und Maki, die von einem mächtigen Zauberer zum Leben erweckt wurden. Sico befürchtet dieses Leben wieder zu verlieren und beschließt, sich gegen den Magier zu wenden, was er auf grausame Weise mit dem Tod bezahlen muss.

Im weiteren Verlauf lernt man Ramu Sabov kennen, einen königlichen Undercover-Agent für mysteriöse Todesfälle, der in seiner Vergangenheit der Liebhaber seiner Vorgesetzten war und sich sicher ist, dass diese Liebe in Zukunft wieder aufblühen wird. Auf dem Weg zu einem Wanderzirkus trifft er auf den Verwandlungsmagier Tarek, einer der wichtigsten Informanten der Mysto-Abteilung, der ihm vom mysteriösen Tod einer jungen Frau berichtet. Da es sich möglicherweise um einen Mord handelt, der mittels Magie begangen wurde, ist dies ein Fall für Samu Rabov.

Die Ideen sind gut. allerdings ist es meiner Meinung nach zunächst schwierig in die Geschichte hineinzukommen. Der Autor konstruiert eine Welt mit vielen neu-erfundenen Eigennamen, die allesamt in kurzer Zeit auf den Leser einströmen. Von daher war es stellenweise etwas schwer die LP durchweg flüssig lesen zu können. Auch schaffe ich es noch nicht richtig, mir diese neu-erschaffene Welt in Bildern vorzustellen (und das ist insbesondere im Fantasy-Genre unumgänglich), was allerdings auch daran liegen könnte, dass eine kurze LP zur Darstellung einer komplexen Welt nunmal nicht ausreicht. Gegen Ende der LP kam ich langsam etwas besser in die Geschichte hinein und ich denke, dass man beim Lesen des ganzen Buches ein besseres Verständnis für die neuen Namen und deren Bedeutungen entwickeln kann.

Insgesamt klingt das Thema sehr interessant, auch wenn es noch schwierig ist Zugang zu finden. Falls sich das Buch im weiteren Verlauf aus diesem Komplizierten heraus entwickelt, könnte die Story spannend werden aber dann hoffentlich nicht zu absurd.