Viperanisch

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lightdancer Avatar

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Ich liebe Schlangen und bisher auch die Bücher von Andreas Gößling und freute mich daher besonders auf diese Leseprobe.

Der Einstieg in seine Bücher ist meist ein bißchen mysteriös und so war ich auch nicht überrascht über den Prolog. Ganz im Gegenteil, ich wurde sogar extrem neugierig. Natürlich ist es immer schwer einen guten Einstieg in einen Fantasy-Roman zu bekommen, weil er meist mit fremden Namen, Orten, Bezeichnungen gespickt ist. So natürlich auch hier. Doch die bisher wenigen Andeutungen was z. B. _Dunkeldu_ sein könnte, reichen für mich aus, um mir ein Bild machen zu können. Und es faszinierte mich sofort...

Zum Leben erweckte Holzstatuen, ein zaubermächtiger Nachtparder, ansatzweise magische Begabungen, Hellseher, Gestaltwandler (wenn es auch auf Illusion beruht) und offenbar ein Kriminalfall. Herz, was willst du mehr?
Maku und Sico sind mir, obwohl man nicht so viel über sie erfährt, von Anfang an sympathisch. Um so mehr hat es mich getroffen, als Sico ... hm, ja, was eigentlich? Verwandelt oder getötet wurde? Und auch Maku scheint nicht lebend davon gekommen zu sein. So würde man zumindest nach diesem Prolog die Andeutung von Tarek verstehen. Doch findet Rabov wirklich Maku? Und könnte der Stillezauber, der über dem Zirkus liegt, nicht eventuell von Axoras, dem in einen Nachtparder verwandelten Zauberer, stammen, um seinen Aufenthaltsort geheim zu  halten? Wäre er aber andererseits so dumm, genau damit Aufsehen zu erregen, weil eben Rabov fassungslos vor dem stummen Zirkus steht?

Leider bricht die Leseprobe mitten im Satz ab. Dennoch mag ich das Buch jetzt schon und hoffe, dass es das hält, was die Leseprobe bisher verspricht!