Ein wenig überladen.

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anonymous Avatar

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Gößling hat mit "Der Ruf der Schlange" ein Werk kreiert, das viel Aufmerksamkeit vom Leser verlangt, da es detailreich ist und in eine gänzlich neue Welt entführt, in der es viele, viele verschiedene Orte und Personen zu treffen gilt. Das Buch spielt in Phora, der Hauptstadt Dunibiens, zur Zeit eines technisierten, fortgeschrittenen Mittelalters. Mysteriöse Morde, die irgendwie mit einem Schlangenkult vernetzt sind, rufen Samu A. Rabov auf den Plan, Geheimermittler des Innenministeriums. Er selbst steht diesen aufstrebenden Schlangenkulten skeptisch gegenüber, da er als Jugendlicher selbst einer Schlange geopfert werden sollte und physisch sowie psychisch gezeichnet überlebte.
Insgesamt ist "Der Ruf der Schlange" ein detailreiches Werk, in dem ganz phantastisch wunderliche Wesen auftauchen und wieder abtauchen. Manchmal jedoch ist das Buch einfach zu erdrückend, da es dem Leser keine Pause lässt und immer wieder immer neue Begriffe, Wesen und Orte einführt. Ein wenig hilfreich sind hier die Karten in den Buchdeckeln, ein verwirrender und verwirrter Eindruck angesichts der überladenen Phantastik bleibt jedoch.