Der Ruf des weißen Raben: Erster Eindruck!

_Die Protagonisten dieses Romans sind sowohl der Indianer Chad Blue Knife, als auch die junge Frau Myra Morgenstern, die früher zwar ihre Kindheit in den Bergen im Westen von British Columbia verbracht hatte, jedoch aus familiären Gründen in die Großstadt ziehen musste und ihrer früheren Heimat nur noch selten einen Besuch abstatten kann. Während so eines Besuches trifft sie nun zufällig genau in eine der bedeutendsten Zeremonien des dort lebenden Indianerstammes, welcher versucht Geister und Ahnen zu beschwören und um Rat zu fragen, um die Zukunft ihres Volkes zu retten._

_Die Leseprobe ist zwar verhältnismäßig kurz, jedoch hat man schon einiges erfahren und die oben beschriebene Handlung lässt darauf schließen, dass Myra durch ihr zufälliges erscheinen bei der Zeremonie nun stark in das Schicksal der Indianer verstrickt wurde._

_Obwohl mir der flüssige Schreibstil der Autorin gut gefällt und mich der Anfang der Geschichte durchaus in seinen Bann gezogen hat, hat sie in mir jedoch auch viele Fragen aufgeworfen, vor allem über das Leben der Indianer und wie weit diese im Buch in das Leben der Großstadt-Menschen integriert sind; da sie ja z.B. doch alle Autos zu haben scheinen. Ich hoffe dies wird im Verlauf des Buches noch weiter beschrieben._

_Angefangen mit dem sehr ansprechenden Cover bis hin zu der auf mich sehr interessant wirkenden Story denke ich, dass dies ein insgesammt lesenswerter Roman ist, der seinem Genre durchaus gerecht wird._