Möge ihr Geist ruhen

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murksy Avatar

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Myra wird zufällig Zeugin einer spirituellen Sitzung von Indianern. Mit diesem Augenblick verändert sich ihr Leben. Als sie in den Bergen zwischen zwei Felssäulen hindurchschreitet, verändert sich ihre Umwelt. Sie ist plötzlich in einer fernen Zeit, in einem fremden Körper. Immer öfter wird Myra nun zwischen den Zeiten wechseln und mehr über Runa, ihre zweite Seele erfahren. Sie bekommt von Geistwesen den Auftrag, eine Botschaft zu überbringen. Außerdem soll sie einen Talisman beschützen, der die Menschheit retten kann. Auf ihrer fantastischen Reise lernt sie nicht nur ihren Mann kennen, nein, sie trifft auch ihr früheres/späteres Ich. Auf ihrer Reise wird sie von einem bösen Mann, Morris, verfolgt. Er will den Talisman, um die Menschen zu beherrschen. Da Myra auf ihrer Reise immer neue Schamanen und Geistwesen trifft, die ihr ihre Fähigkeiten übertragen, ist Myra gegen jeden Feind gewappnet. Und letztendlich muss das Gute siegen.

Klingt schmalzig? Ist es auch. Zudem noch schlecht geschrieben (der Ausdruck " an der Stoßstange kleben" wird auf ein paar Seiten mehrmals wiederholt). Der Schreibstil ist sehr blumig, übertrieben spirituell und mystisch. Natürlich darf Fantasy das! Keine Frage. Aber hier funktioniert es nicht. Es ensteht nicht der Hauch von Spannung, weil die Titelheldin immer mit der passenden Fähigkeit ausgestattet wird und der Leser weiß, dass ihr nichts passieren wird. Zudem ist die Story extrem unlogisch und läßt zuviele Fragen offen. Wieso läßt sich die Zukunft verändern? Wer oder was ist Morris und die mächtige Organisation hinter ihm wirklich? Das Buch hinterläßt den faden Eindruck eines Groschenromans, wenig Logik, keine Spannung und zu viel Süssholzgeraspel.