Eine emotionale Reise
Das was Oldman zu viel hat, hat die Mara, die Mama von den nicht ins System passenden Janne, zu wenig - Zeit. Oldman scheint ein einsamer, alter Mann zu sein, der seinem Leben nichts mehr abgewinnen kann. Jeder Tag ist wie der andere und wird mit der gleichen präzisen Routine betrieben. Seine einzige Leidenschaft scheint das Schachspiel zu sein. Er geht nie ohne sein Brett aus dem Haus. Auf der anderen Seite lernen wir den Grundschüler Janne kennen, der mit seiner Energie nicht weiß wohin er diese lenken kann und somit regelmäßig Ärger in der Schule hat. Das macht seine Mama natürlich traurig. Aber sie zweifelt am System und nicht an ihrem Sohn. Oldman und Jeanne sehen sich fast täglich zufällig am gleichen Ort. Janne ist zum Spielen dort und Oldman um an einem bestimmten Tisch mit seinem Schachbrett zu sitzen. Es lässt sich denken, dass sich hier eine emotionale Freundschaft entwickelt. Diese Entwicklung würde ich gern weiterlesen. Die Leseprobe ist sehr flüssig geschrieben. Das Cover ist passend.