Von tollen Müttern, eingefahrenen Strukturen, jeder Menge Kaffee und Schach

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justm. Avatar

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Wie oft werden die Rollen von Müttern ins Lächerliche gezogen? Werden sie als überbordende, nörgelnde und nervende Schrullen dargestellt?
Hier aber ist eine der Hauptfiguren eine Mutter, die so realistisch, erschöpft und dennoch liebevoll, dargestellt wird, daß mir beim Lesen das Herz aufgegangen ist.

Der Autorin gelang es aber generell wirklich tolle Figuren zu zeichnen. Selbst die Nebenfiguren sind interessant. Und ich wüßte so gerne was das Problem bei Hinnerk und "Däivid" ist.

Und neben all dem gibt es dann noch Sätze, die schneiden, wie ein Messer, weil sie einfach so unglaublich wahr sind:
"Man weiß so gut wie nie, wenn es das letzte Mal ist."

Fazit: Eine Leseprobe, die zu begeistern wußte!