Nicht nur etwas für Schachliebhaber!

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lesefreak Avatar

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Dieses ist das erste Buch, welches ich von Judith Pinnow gelesen habe.

Es geht es um die alleinerziehende Mutter Malu und ihren Sohn Janne. Eines Tages lernt der Junge einen älteren Herren namens „Oldman“ kennen, der ihm das Schachspielen beibringt. Und das, obwohl Janne das Lernen in der Schule nicht gerade leicht fällt. Malu hat außerdem auch ihre Sorgen, und „Oldman“ hat die eine oder andere Herausforderung zu bewältigen…

Das Cover und die Gestaltung gefallen mir sehr gut. Dadurch ist das Buch ein echter Hingucker. Außerdem machen die Personen im Vordergrund und die Kastanien an der Seite, Lust auf mehr!

Der Schreibstil ist wirklich sehr flüssig. Einige Sätze waren teilweise sogar richtig tiefgehend und poetisch. Der Text lässt sofort Bilder im Kopf entstehen, da alles ganz genau beschrieben wird. Man kann zum Beispiel die Kastanien direkt vor sich sehen. Mir gefällt es auch, dass die Geschichte aus der Perspektive mehrerer Personen erzählt wird. Dadurch kann man sich mit den Hauptfiguren wirklich identifizieren. Mir sind Malu, Janne und „Oldman“ richtig ans Herz gewachsen, denn es steckt so viel Liebe, Emotionen und Menschlichkeit darin.

Die Story spricht jede Altersklasse an, da man sich definitiv irgendwo in den Protagonisten wiedererkennt.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Der Schluss hat mich sogar zu Tränen gerührt.

Eine wirklich tolle Geschichte über: Trauer, Verlust und Hoffnung!

Perfekt dazu passt ein Zitat aus dem Buch:
„Und was machen wir morgen?“, frage ich… „Morgen machen wir es besser.“ (Seite 15)

Fazit: Herzerwärmend und ergreifend! Ein Buch, was man unbedingt lesen sollte! Egal, ob alt oder jung!