Ungleiche Freunde

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lihemann Avatar

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Dieses Buch erzählt von der Freundschaft. Schon das Cover gibt einen guten Einblick in die Atmosphäre, die den Leser erwartet: warm, ruhig und freundlich. Die Kastanien, die den Titel zieren, stehen in dem Park, in dem der hibbelige neunjährige Janne auf der Skaterampe Tricks übt und der einsame Oldman allein Schachpartien spielt.
Jannes Mutter, die junge alleinerziehende Malu, die im Café Blue Hour arbeitet, sorgt sich, weil Janne in der Schule aneckt. Dass ihr Sohn uneingeladen einen älteren Herren über dessen Schachfiguren löchert, ist ihr zunächst unangenehm, schließlich ist sie viel negatives Feedback gewohnt. Doch was keiner erwartet hätte, geschieht: Janne entwickelt ein reges Interesse am Schach und bringt Freude und Schwung in Oldmans Leben.
Doch Oldman trägt ein Geheimnis mit sich herum, das ihn seit Jahrzehnten belastet und Malu erfährt, dass das Café bald geschlossen wird. Dennoch überwiegt die Hoffnung, dass letztlich alles gut werden wird.
Mir waren die Hauptfiguren sofort sympathisch, besonders in Jannes Mutter Malu mit ihren Sorgen und Gedanken als alleinerziehende Mutter eines sehr unruhigen Jungen konnte ich mich gut einfühlen.
Die freundliche, optimistische Atmosphäre des Buchs fühlt sich an wie Zimtschnecken und Kaffee an einem warmen Spätsommernachmittag - so, wie auf dem Cover.