Interessanter Mix aus Krimi und Physik-Lehrbuch!

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Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet mit dem geheimnisvollen Pentakel, das mysteriöse Schriftzeichen trägt und magisch vor sich hinglüht - ein echter Hingucker!
Inhaltlich nimmt uns der Autor J.R. Dos Santos in seinem Roman "Der Schlüssel des Salomon" erneut mit in eine Mischung aus Krimi und Physikvorlesung. Reminiszen an die Romane von Dan Brown drängen sich unweigerlich auf.
Der Protagonist Tomás Noronha, Wissenschaftler und Codespezialist, bekannt aus dem ersten Band "Das Einstein Enigma" gerät wieder einmal mit der CIA aneinander und muss einem weiteren Mysterium auf die Spur kommen. Mit von der Partie ist erneut Maria Flor, die Leiterin des Seniorenheims, in dem Tomás´ Mutter untergebracht ist.
Das Buch liest sich insgesamt flüssig und spannend, allerdings ging die Handlung für meinen Geschmack teilweise etwas in den epischen Abhandlungen über physikalische Phänome unter, hier scheint Robert Landon zumindest in den Verfilmungen wissenschaftliche Kontexte und Erklärungen kanckiger vermitteln zu können. Thematisch tauchten in "Der Schlüssel des Salomon" auch noch eine Nahtoderfahrung, interne CIA-Inrigen und Entführungen auf, damit deckt das Buch ein ziemliches Spektrum weiterer Themen ab.
Die Grundidee fand ich sehr spannend, leider verlor ich ab und zu in den physikalischen Ausführungen den Überblick und den Faden für die Krimihandlung.