Wieder grandioser Mix aus Wissenschaft und Krimi

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lealein1906 Avatar

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Eine Leiche, allerhand Rätsel und viel Wissenschaft. Was die Leser im „Einstein-Enigma“ schon kennenlernen durften, finden sie auch in „Der Schlüssel des Salomon“ wieder. Und mir hat es erneut sehr gut gefallen.
Der CIA-Agent Frank Bellamy wird tot aufgefunden, in seinen Händen ein Zettel mit einem Namen: Tomas Noronha. Klar, dass die CIA-Agenten denken, dass Tomas deswegen der Mörder sei. Doch Tomas ist unschuldig und muss nun vor den CIA-Agenten fliehen und selbst ermitteln, wer Bellamy umgebracht hat. Um dem Rätsel auf die Spur zu kommen, müssen auch wieder einige physikalische Phänomene erklärt und behandelt werden.
Aus diesem Buch lernt man einfach so viel. Neben der spannenden Geschichte, wagt sich der Autor wieder einmal auf ganz neue Felder der Physik vor, erläutert alte Theorien und vermischt sie danach zu etwas größerem, was eben noch nicht bestätigt ist, nur in dem Buch real wird. Es ist toll zu sehen, wie verständlich große physikalische Probleme erläutert werden. Auch wenn alles immer noch komplex ist, versteht man doch einiges, auch schon nach dem ersten Lesen. Dazu trägt auch der angenehme Sprachstil des Buches bei. Außerdem gibt es auch Ausflüge in andere interessante Bereiche, zum Beispiel die von Hackern. Wahnsinn, was der Autor für dieses Buch alles recherchieren musste.
Tomas als Hauptfigur ist wieder ein guter Charakter, der einen auch im zweiten Band noch überraschen konnte. Auch die anderen Charaktere sind zum größten Teil interessant und man kann die meisten nicht sofort durchschauen.
Ich gebe dem Schlüssel des Salomon gerne wie auch dem Vorgängerroman fünf Sterne, weil ich es toll finde, wie viel man aus einem Krimi lernen kann, weil es eine sehr spannende Geschichte ist und weil auch noch ganz viele Rätsel gelöst werden müssen, was ich in Büchern immer ganz besonders mag.