Der Weihnachtsmann bringt den Tod

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amidala Avatar

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Es ist Heiligabend, Henna und ihre Kinder warten sehnsüchtig auf den Weihnachtsmann. Die Kinder wissen nicht, dass ihr Papa nicht einkaufen ist, sondern dieses Jahr, im neuen Haus und der alten Heimat von Mans und Henna, den Weihnachtsmann spielen wird. Sie wollen einen Neuanfang begehen, da es Henna in der letzten Zeit sehr schlecht ging und auch ihre Beziehung nicht zum Besten stand. Leider kommt Mans nicht zur verabredeten Zeit, und Henna weiß kaum noch, wie sie die Kinder beruhigen soll. er sagt, dass er noch ein wichtiges Gespräch hat, und deshalb später kommt, doch plötzlich fährt ein Auto vor. Sie öffnen die Tür und warten, aber ist das wirklich ihr Weihnachtsmann?

Hat Henna auf ihren Mörder gehofft?

Der Kommissar Johan Rokka ist auch gerade nach vielen Jahren wieder in seine alte Heimat Hudiksvall zurückgekehrt. Gleich sein erster Fall schockiert in zutiefst, denn das Opfer ist die Frau seines Schulfreundes Mans. Als er Henna da in ihrem Blut liegen sieht, staunt er schon etwas, da sie einen eher erlösten Eindruck auf ihn macht. Die Kinder sind wohlauf, aber so traumatisiert, dass sie nichts sagen können und der starke Schneefall erleichtert die Spurensuche auch nicht wirklich. Durch die Feiertage sind sie in seiner Abteilung auch noch chronisch unterbesetzt. Trotzdem muss der Fall so schnell und so diskret wie möglich gelöst werden. Nichts wäre jetzt schlimmer, als wenn die Presse davon Wind bekommt, immerhin wurde die Frau eines berühmten schwedischen Fußballers ermordet. Rokka fragt sich schon an seinem ersten Tag, ob die Entscheidung wieder nach Hudiksvall zu gehen richtig war, denn auch seine Vergangenheit könnte durch diesen Fall ans Licht kommen.

Fazit

Das Buch läßt sich leicht und flüssig lesen. Es zieht einen schnell in seinen Bann und ich finde auch die Spannungsmomente meistens sehr geglückt. Rokka finde ich sehr geglückt, aber seine Chefin gefällt mir gar nicht. Ich konnte mich nicht in sie reindenken und ihre Entscheidungen auch kaum nachvollziehen. Die waren mir zu sprunghaft und unlogisch, deshalb konnte ich sie nicht mit bestimmten Wesenszügen verbinden. das ist aber eine sehr persönliche Meinung meinerseits. Alles in allem finde ich das Buch recht gut und man weiß auch nicht gleich, wer der Täter ist. Ich mag es, wenn die Hauptverdächtigen zwischendurch wechseln. Das Cover spricht mich nicht wirklich an, obwohl es sehr schwedisch ist. Der Titel und die Verbindung zum Schmetterling sind mir auch etwas zu dünn, was dem Inhalt des Buches aber keinen Abbruch tut. Dies ist ein Buch, dass ich nie selbst entdecken würde, ich aber trotzdem froh bin es gelesen zu haben.