Heilige Nacht, tödliche Nacht

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layakaichi Avatar

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Heilig Abend. Erwartungsvolles warten auf den Weihnachtsmann. Doch der, der dann vor der Tür steht bringt keine Geschenke, sondern den Tod.

Das Cover lässt leicht erkennen, das dieser Krimi einen nach Schweden entführt, was Fans von skandinavischer Spannungsliteratur schnell auf ihn aufmerksam machen sollte.

Mich persönlich konnte dieser Krimi leider nicht vollständig von sich überzeugen. Zwar verfügt er durchaus über eine ansprechende Sprache und lässt sich auch flüssig und zügig lesen, aber es fehlte mir dann letztendlich doch etwas die Spannung und dieser letzte, kleine Funke, der einen bis zum Ende an die Seiten fesselt. Der Anfang des Buches war noch sehr eindringlich und hatte dieses kurzen Gruselmoment, wenn das Böse seinen Auftritt hat. Aber schon bald darauf plätscherte die Handlung nur noch so dahin und mit ihr die Ermittlungen, die irgendwie in den Hintergrund rückten.
Die persönlichen Probleme der Ermittler hingegen nahmen einen recht großen Teil des Buches ein – einen zu großen, denn diese waren mannigfaltig. Das der leitende Ermittler so sein Päckchen zu tragen hat, kennt man ja schon, aber hier war es mit einfach zu viel und ich wurde mit den Charakteren nicht warm. Sei es Johann Rokka, Janna, die Kriminaltechnikerin, oder Mans, der trauernde Ehemann – keiner von ihnen war mir wirklich sympathisch.

Ein Krimi ohne Spannung, ist kein Krimi, weswegen ich wohl eher kein weiteres Buch der Autorin lesen werde. War einfach nicht meins.