Lange bin ich im Dunkeln getappt ...

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chattys bücherblog Avatar

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Wie in vielen Familien, so soll auch in dieser Story der Vater den Weihnachtsmann spielen. Soweit, ein netter Plan. Aber dann gerät das ganze irgendwie aus den Fugen.
Mit solch einem Auftakt war ich schon absolut in den Bann gezogen. Wer konnte nun noch widerstehen und das Buch einfach so zur Seite legen?Allerdings ließ diese Euphorie recht schnell wieder nach.
Die vielen Personen, die meinem Empfinden nach, nicht ausführlich genug beschrieben und erklärt wurden, machten mir das Lesen und Verstehen der Story nicht gerade einfacher. Ich hatte stellenweise auch wirklich den Bezug zu allem, aber ganz besonders zum Ermittler verloren. Er blieb eigentlich die ganze Zeit über ziemlich farblos. Mir hat hier deutlich der Pepp gefehlt. Im Gegensatz zum Hauptprotagonisten fand ich die Story wiederum sehr interessant. Obwohl es recht schnell klar war, dass hier perfide Spielchen gespielt wurden, war ein gewisser Spannungsbogen erkennbar. Eben leider nur in der Story!
Interessant fand ich die kurzen Kapitel in Kursiv-Schrift. Es wurden zwar immer so klitzekleine Hinweise preisgegeben, dennoch bin ich lange im Dunkel getappt, wer bzw. was dahinter stecken könnte.
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover lässt eine gewisse düstere Stimmung aufkommen. Ob das an Weihnachten in Skandinavien so ist, kann ich leider (noch) nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass mich dieses unterschwellige, bedrohlich wirkende Cover angesprochen hat. Zusammen mit dem Klappentext wurde meine Neugier geweckt.

📚 Lesespaß oder Lesefrust? 📚

Hier muss ich leider passen. Es war weder Spaß noch Frust. Es war einfach eine Mischung aus Beidem. Jedoch hat mich beides nicht wirklich überzeugt. Für einen Lesespaß hätte ich mir mehr Spannung und mehr Pepp beim Ermittler gewünscht. Für einen Lesefrust hingegen, war der Plot sehr, zu interessant. Somit bleibt dieser Krimi für mich einfach nur ein Mittelmaß.
Ob ich eine Fortsetzung lesen möchte, ist eher ungewiß, oder sogar fraglich