Schönheit der Natur durch die Linse eines Fotografen und Tinte eines Schriftstellers

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Das Buchcover begeistert und verleiht genau das Gefühl, welches ich mir vorstelle, wenn ich an einen Tierfotografen denke: Einsamkeit, Morgenstunden, Stille. Direkt danach stechen diese wunderschönen handgezeichneten Karten ins Auge mit den Orten, die zum Schutze der Tiere nach der Art und der markanten Morphologie in der Landschaft bezeichnet wurde.

Das Thema des Buches trifft genau meinen Geschmack. In der trubeligen und schnellen Welt vergisst man manchmal einen Moment inne zu halten, einen Moment ruhig zu sein und sich nicht von anderen Dingen ablenken zu lassen sondern alles um sich herum wahrzunehmen, das Zwitschern der Vögel oder das Spielen der Feldhasen. Um uns herum gibt es so viel zu beobachten. „Stillstand kam mir vor wie eine Generalprobe für den Tod.“

Gleichzeitig macht es deutlich wie wir Menschen die Tiere und ihren Lebensraum einschränken, uns über sie stellen, jagen, quälen, ihnen das natürliche Habitat nehmen. Dabei sind sie uns so nah und so ähnlich, kümmern sich genauso liebevoll um ihre Jungen, können ausgelassen toben, tiefe Angst empfinden und suchen stets den Schutz des Waldes oder der Nacht.

Manchmal weiß man garnicht, was hinter einem ästhetischen Foto eines seltenen Tieres in einem Magazin steckt. Das Buch macht einem den Aufwand und das Abenteuer dahinter bewusster. Da ich selbst sehr gern auf Reisen bin und dies in der aktuellen Coronazeit nicht möglich ist, würde ich gern weiter in das Buch eintauchen und in meinem Kopf mit Munier und Tesson nach Tibet reisen und auf die Suche nach dem Schneeleoparden und der Aufmerksamkeit für die kleinen und schönen Dinge des Lebens gehen.