Das Buch ist mehr eine philosophische Betrachtung der Natur und des Lebens an sich

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"Der Garten des Menschen wird von Anwesenheiten bevölkert. Sie wollen uns nichts Böses, behalten uns aber im Auge. Keiner unserer Schritte entgeht ihrer Wachsamkeit. Sie, die Tiere sind die Hüter der Grünanlagen." Der Schriftsteller Sylvain Tesson begibt sich auf eine Expedition durch die Hochebenen Tibets auf der Suche nach den letzten überlebenden Exemplaren des Schneeleoparden. Angestiftet durch die Begeisterung des Tierfotografen Vincent Munier kampieren sie bei eisigen Temperaturen in zugigen Hütten oder Zelten, liegen stundenlang auf der Lauer, beobachten Yaks, Wölfe und Antilopen. Endlich sehen sie den Schneeleoparden und erkennen fasziniert, wie die wunderschöne Raubkatze majestätisch und ohne Angst vor den, auf ihn lauernden, Menschen über das eisige Tal herrscht.
Das Buch ist mehr eine philosophische Betrachtung der Natur und des Lebens an sich. Poetisch vorgetragen und stimmungsvoll vorgelesen von Tom Wlaschiha, dessen Stimme ich stundenlang lauschen könnte. Dennoch traf es nicht ganz meinen Geschmack, da es vielmehr ein Sachbuch, als ein Roman ist.