Eine philosophische Reise nach Tibet

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noname68 Avatar

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Inhalt:Eine philosophische Reise auf der Suche nach den Schneeleoparden in Tibet, angeführt durch den Fotografen Vincnt Munier. Die Gruppe, welche sich durch die Bergwelten kämpft, besteht aus vier Personen, unter anderem aus dem Autor des Buches. Dieser beschreibt seine persönlichen Eindrücke und Gedanken während der Reise in diesem Buch.

Rezession:
Abenteuerliche Action kommt kaum auf, jedoch die Beschreibung der Umgebung und der Gedankengänge ist einmalig. Poetisch und philosophisch werden verschiedenste Themen in die Reise verpackt. Der Autor schreibt, womit sich seine Gedanken gerade befassen und schafft es trotz fehlender Spannung den Leser zu fesseln. Die Suche an sich gerät dabei etwas in den Hintergrund, die Gedanken nehmen den Hauptteil des Buches ein. Die Handlung plätschert jedoch nur so dahin, viel Hintergrundwissen, mit der Ausnahme der Biografie des Autors wird nicht vermittelt und die Frage, warum der Autor die Reise trotz krankheitsbedingter Schwierigkeiten antritt, welche die Reise für die Mitreisenden nur erschwert, wird nicht beantwortet.

Bewertung:
Handlung: ★★★☆☆
Schreibstil: ★★★★★
Cover: ★★★★★
Gesamt: ★★★★☆

Fazit:
Der Schneeleopard ist kein Buch für jemanden, der Spannung sucht, sondern ein Buch für zwischendurch mit durchaus interessanten Ansätzen und Ideen. Gewünscht hätte ich mir jedoch ein paar mehr Fotografien von der Reise, da diese doch sehr spärlich vorhanden sind. Wären mehr Fotografien vorhanden, wäre es auch ein Anreiz, den Bilderband des Fotografen näher zu betrachten. Dennoch, der Schreibstil ist so überzeugend, dass eine erhoffte, nicht vorhandene Spannung in der Handlung zur Nebensache wird.