Enttäuscht trotz vieler kleiner philosophischer Weisheiten

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honigbaerchen Avatar

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Dieses hochgelobte Buch hat mich etwas enttäuscht.

Der bisher viel reisende und rastlose Autor lernt das Warten und die Geduld kennen und lernt mit der Stille umzugehen.
Das DAO leitet ihn. Das Dao folgt einer Jahrtausend alten Weisheit des tibetanische Buddhismus, zurück zur Wurzel-zum wahren Sein.

Der Autor zeigt auf die zerstörerische Welt der Menschen und Machenschaften und die Tierwelt, die sich unsichtbar zurückgezogen hat.

Es stecken viele kleine Weisheiten in den Buch, das hat mir gefallen. Aber leider sind oft Eindrücke und Beschreibungen philosophisch langatmig seitenweise so erhöht und übersteigert dargestellt, dass ich denke, der Autor war besessen davon, hohes philosophisches Gut in seinem Buch zustande zu bringen. Das hat dem Buch nicht gut getan.

Der Autor bleibt dem Leser und seinen Reisegenossen auf Distanz. Von dem Miteinander, von den Spannungen und Sorgen der Reisegefährtin erfährt der Leser nichts bzw. wenig.

Insofern bleibt das Buch an der Oberfläche.

Die Zeichnungen vorne im Buch waren hilfreich, aber zu klein und zu kritzelig mit der Hand geschrieben.

Insgesamt hat mich das Buch trotz vieler schöner Weisheiten des Lebens enttäuscht.