Literatur... und keine triviale

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markusk Avatar

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Das Buch ist ob seines überschaubaren Umfangs doch ein sehr großes Werk mit einer Tiefe, die ich tatsächlich nur schwer in Worte fassen kann.

Die menschlichen Charaktäre bleiben eher außen vor. Im Fokus steht das Tier, dieses Wesen, über das sich der Mensch schon lange gestellt hat. Die Liebe zum Kleinen, detaillierten Großen, ein paar wenige Auserwählte auf ihrer Reise durch eine unwirtliche Landschaft. Gepeinigt von Kälte und einer Umgebung, die meist aus einem teuren Kunstband stammen könnte. Diesen Widrigkeiten strotzend auf der Suche, der unermüdlichen Suche, nach dem Schneeleoparden. Ist dieses Tier nur ein Mythos? Munier sagt nein, aber stimmt das auch alles? Und was erzählt mir dieses Tier, das doch so majestätisch, erhaben, unantastbar, unbesiegbar, Herr über seiner Lande, schwer mit dem Geist zu erfassen ist?

Der Mensch, reduziert auf etwas geringeres, als dass er selber vorgibt. Die Spitze des Lebens wird umgekehrt, der Mensch ist nicht angepasst, er ist verwundbar, er kann ohne seinen künstlichen Fortschritt nicht überleben.

DER SCHNEELEOPARD... mit Sicherheit ein Buch, das beim zweiten, dritten Lesen noch mehr preis gibt. Kein einfaches Werk, aber ein sehr schönes.