Sylvain Tesson reiste zusammen mit dem Fotografen Vincent Munier nach Tibet, um Schneeleoparden zu beobachten. Soweit der grobe Rahmen des Buches. Ich möchte jedoch gleich zu Beginn betonen, dass es sich hier um keinen rein sachlichen Reisebericht handelt, der objektiv die Erlebnisse des Autoren wiedergibt, sondern dass dieser in größerem Umfang seine Gedanken und seine Haltung zu verschiedenen Themen einfließen lässt. Leser, die offen dafür sind, werden in diesem Buch einen kleinen Schatz entdecken.
Der Schneeleopard steht in gewisser Weise als Sinnbild für die gesamte Natur. Tessons Schreibstil ist dabei sehr einnehmend und poetisch und seine Beschreibungen der Begegnungen mit Tieren sind einfach magisch. Bereits die Beobachtung von Dachsen wird so bildhaft und real geschildert, dass man das Gefühl hat, mit dem Autor im Gras zu liegen. Die ganze Umgebung und das Warten auf der Reise zwingen Tesson zur Einkehr und Reflexion, die für mich sehr inspirierend zu lesen war.
Der Schneeleopard steht in gewisser Weise als Sinnbild für die gesamte Natur. Tessons Schreibstil ist dabei sehr einnehmend und poetisch und seine Beschreibungen der Begegnungen mit Tieren sind einfach magisch. Bereits die Beobachtung von Dachsen wird so bildhaft und real geschildert, dass man das Gefühl hat, mit dem Autor im Gras zu liegen. Die ganze Umgebung und das Warten auf der Reise zwingen Tesson zur Einkehr und Reflexion, die für mich sehr inspirierend zu lesen war.