Leider war das Buch überhaupt nicht meins

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
dark rose Avatar

Von

Penny hat das Gefühl, dass die Liebe einfach immer einen großen Bogen um sie macht. Dann, als sie endlich einen Mann findet, mit dem es funkt, muss sie ihrem Onkel helfen und dessen Pub vorübergehend übernehmen. Dort lernt sie auch noch zwei weitere Männer kennen. Kann einer von ihnen ihr ihren größten Wunsch erfüllen? Sie will endlich ein Happyend und eine Familie.


Ich hatte leider von Anfang an Probleme mit dem Buch. Ich kam durch den Schreibstil nur sehr schwer rein. Ich fühlte mich sehr auf Distanz gehalten und mir fehlte einfach das Gefühl.

Die Liebesgeschichte zwischen Penny und Francesco konnte ich leider nicht fühlen. Ich fand es toll, wie die beiden ihre Probleme im Schlafzimmer angingen, das war für mich der beste Teil des Buches. Das fand ich mega und sehr fortschrittlich, normalerweise kommt so etwas in Büchern nicht vor und diese Art der Lösung erst recht nicht.

Leider hat mich das Buch verloren, als Penny nach Derbyshire aufbrach und vorübergehend den Pub ihres Onkels übernahm. Es wurden für mich zu viele Männer, mit jeweils seltsamen ersten Begegnungen und ganz plötzlich hatte Penny irgendwie etwas mit ihnen, auch wenn sie sie ursprünglich teilweise gar nicht leiden konnte. Ich fühlte mich oft abgehängt, weil ich keine Ahnung hatte, was Penny jetzt eigentlich fühlt und für wen.
Mir wurde es schlicht zu dramatisch. Weder Pennys Reaktion auf den vorübergehenden Umzug, noch die mangelnde Kommunikation machten für mich Sinn.

Mir fehlte der Tiefgang. Es werden extrem wichtige Themen angesprochen, aber jedes Mal nur oberflächlich. Penny hat den Brustkrebs überlebt und will Kinder, kann diese aber nicht selbst austragen, weil das Risiko für einen Rückfall zu groß wäre, sie braucht also eine Leihmutter – befruchtet sind die Eier schon. Das hätte man richtig schön alles emotional beschreiben können, aber jedes der Themen wird sehr kurz abgehandelt und zu keinem Zeitpunkt hat mich eines davon wirklich berührt.


Fazit: Mir war das Buch leider zu oberflächlich. Es werden mehrere extrem wichtige Themen behandelt, aber alle nur kurz, das Buch rast da geradezu hindurch. Ich konnte Penny sehr oft nicht folgen. Ihre Handlungen ergaben für mich nur selten Sinn, genauso wie ich das viele Drama nicht nachvollziehen konnte. Das meiste ist einfach nur überflüssig und unnötig.
Mich konnte das Buch überhaupt nicht packen.

Von mir bekommt es 1 Stern.