10 Geschichten um einen Schuh

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avathea Avatar

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Das Buch behandelt zehn Kurzgeschichten, die alle mit einem Schuh auf einem Dach enden, wie der Titel schon sagt. Die beiden Geschichten aus der Leseprobe sind flüssig geschrieben und beinhalten einen Hauch von Poesie und muten zum Teil melancholisch an.

In der ersten Geschichte geht es um ein kleines Mädchen, dass nachts wach wird und seinen Vater ruft, um ihm von ihrer Entdeckung eines traurigen Engels zu erzählen, der einen Schuh auf dem Dach vergessen hat.

Die zweite Geschichte handelt von einem verlassenen Mann, der sich zu der Wohnung von seiner Ex und ihrem neuen Partner in der Nacht Zutritt verschafft und einen Schuh des neuen Mannes auf ein Dach schleudert.

Die beiden Kurzgeschichten sind gut zu lesen und die Idee, dass zehn Menschen, aus unterschiedlichen Perspektiven, einen Schuh auf einem Dach sehen, finden oder ihn selbst dorthin befördern, finde ich ganz nett. Ansich aber, bin ich kein großer Freund von Kurzgeschichten (auch, wenn diese am Ende alles miteinander verbinden und eigentlich zusammen gehören) und von daher konnte mich die Leseprobe auch nicht neugierig auf den Rest des Buches machen.