Der Schuh auf dem Dach

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gaensebluemche Avatar

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Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich schon allein die Idee des Autors, ein Buch über etwas so augenscheinlich Banales wie einen Schuh auf einem Dach zu schreiben, absolut einzigartig und gelungen finde!

Nachdem mich also zunächst die kurze Inhaltsangabe des Klappentextes überzeugt hat, gelingt dies der Leseprobe ebenso unproblematisch.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was ich bei Büchern immer als sehr angenehm empfinde. Auch hier sorgt dieser Stil des Autors dafür, dass ich mich beim Lesen der Leseprobe so fühle, als würde ich selbst mir Gedanken über mein Leben (und nicht zuletzt den Schuh auf dem Dach) machen. Dass dabei verschiedene Gedankensprünge entstehen, setzt der Autor gut durch seine Einschübe in Klammern um, das gefällt mir. Auch an Witz und Humor mangelt es der Leseprobe nicht. Doch bereits nach diesen zwei Kapiteln der Leseprobe lässt sich feststellen, wie unterschiedlich zum Einen die Hauptperson des jeweiligen Kapitels ist, und dass sich damit zum Anderen auch der Schreibstil des Autors wandelt.

Ich bin gespannt zu erfahren, welche Personen der Leser im weiteren Verlauf des Buches noch kennenlernen wird und welche Erklärung sie für den ungewöhnlichen Anblick eines Schuhs auf einem Dach haben werden.