Leider ein Schuss in den vielzitierten Ofen ...

Diesmal musste ich mich leider wirklich durch die paar Seiten der Leseprobe regelrecht durchquälen - die Geschichte selbst macht einen unscheinbaren Eindruck und erzählt im Grunde genommen nichts Neues. Stilistisch liegt vieles im Argen: Die lang verschachtelten und dennoch ultimativ nichtssagenden Sätze beißen sich schon mit dem hier verwendeten Satzspiegel und sind reichlich ermüdend zu lesen. Sprachlich bleibt Delacroix auf dem Niveau einer Kurzgeschichte in einem der vielen Leseforen im Internet, läuft sich in beliebigen Floskeln leer, ohne einen Rhythmus in den Text zu bringen, der die Story oder die Charaktere vorantreibt. Schlicht und einfach vermag er es nicht, auch nur einen Absatz auf den vielgerühmten Punkt zu bringen. Das ist aber kein Zielgruppenproblem, sondern ein literarisches.