Schuh auf dem Dach

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ritja Avatar

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Ich bin mir noch nicht so sicher, was ich von der Leseprobe halten soll. Den ersten Teil fand ich noch gut. Eine kleine niedliche Episode zwischen einem übermüdeten Vater und seiner kleinen Tochter, die einen traurigen Engel gesehen haben will. Mitten in der Nacht muss nun der Vater mit der Tochter eine kleine Diskussion führen, um sie zu beruhigen und zum Schlafen zu animieren.

Im zweiten Teil steigt ein "Fremder" in einer Wohnung und wundert sich selber, dass er so etwas macht. Wie es sich herausstellt, hat er mit seiner Ex-Freundin in dieser Wohnung gelebt und muss nun den Nachfolger in der Wohnung erleben. Seine Rachegelüste sind banal..er wirft einen Schuh aufs Dach.

Dies ist nun genau der Schuh, den das Mädchen auf dem Dach gesehen und dem Engel zugeschrieben hat.

Tja, und nun? Wie soll es weitergehen?

Der Schreibstil ist nicht unbedingt fesselnd und bis jetzt wirkt die Geschichte eher belanglos. Ein Schuh auf dem Dach und zwei Geschichten, die nicht so recht harmonieren wollen. Vielleicht sollte man aber der Geschichte eine zweite Chance geben...manchmal braucht es mehr als zwei Kapitel, um gut zu werden.