Verwirrend...

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soleil Avatar

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...für mich war es, als ich er über ein kleines Mächen und schließlich über einen "Einbrecher" las. Da musste erstmal der Klappentext/ Inhalt herhalten, ehe ich begriff, dass es nicht immer der gleiche Schuh, dass es wahrscheinlich noch nicht einmal das gleiche Haus oder die gleiche Stadt ist.
Die Idee, das gebe ich zu, finde ich wirklich schön. Ein Schuh auf dem Dach und eine Menge Kurzgeschichten dazu. Letztere im übrigen lese ich gern, ich bin, wie wahrscheinlich eher weniger Leute, ein Fan von Anthologien. Eine Geschichte in einer Geschichte kurz zu erzählen ist eine Kunst und nicht jeder beherrscht sie. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob Delecroix es tut. Beide Erzählungen wirken kindlich auf mich, beinahe naiv, auf jeden Fall aber einfach.
Wenn jemand einen Wettbewerb veranstalten kann, der selbiges Thema, nämlich: Wie kommt der Schuh auf das Dach?, beinhaltet, dann wird damit ja impliziert, dass jeder eine solche Geschichte(nsammlung) schreiben kann. Was ist als das besondere an Vincent Delecroix? Ich würde meinen, es müssten Wortwahl, Stil und die Empfindungen sein, über die jede Geschichte verfügen sollte. Aber so wirklich konnte ich das (noch?) nicht feststellen, mein erster Gedanke dabei war: Ob das nicht jemand genauso oder gar besser kann? Das klingt irgendwie gemein, ich weiß, aber wirklich überzeugen konnte mich die Leseprobe nicht.
 

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