Gebt mir mehr Kinsch

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Kinsch na Schannack - ebenso unverwechselbar wie der Name des Hauptprotagonisten dieses Fantasy-Highlights ist auch er selbst. "Ein schillerndes Fantasyabenteuer, wie es kein zweites gibt." So die Werbung auf dem Buchrücken. Solche Übertreibungen hat das Buch wirklich gar nicht nötig.

Schon die vielfältigen Bedeutungen des Namens Kinsch sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Autor verfügt über jede Menge Witz und Fantasie. Seine von den Koboldkriegen gebeutelte Welt ist einzigartig, ebenso das äußerst überzeugende und farbenprächtige Magiesystem, von dem ich nicht genug bekommen konnte.

Kinsch hat hohe Schulden bei der Diebesgilde. Die soll er nun abarbeiten, indem er der Rabenritterin Galva folgt. Warum, erfährt er bei Auftragsvergabe ebenso wenig wie wir. Es spricht sehr für die Story, dass das aber überhaupt nicht stört. Diese lebt von ihrem wunderbaren Antihelden, starken Frauen und einer verzauberten Katze in einer zum Süchtigwerden schillernden Welt.