Guter erster Teil

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
_sarah_baerchen_ Avatar

Von

Kinsch Na Shannack schuldet der Diebesgilde ein kleines Vermögen für seine Ausbildung, die unter anderem das Knacken von Schlössern, den Kampf mit Messern, das Erklettern von Mauern, das Weben von Lügen, das Fallenstellen sowie ein paar kleinere Zaubereien umfasst. Seiner Schulden wegen liegt er an der alten Waldstraße auf der Lauer, um den nächsten Reisenden, der seinen Weg kreuzt, auszurauben. Doch an diesem Tag hat Kinsch sich das falsche Ziel ausgesucht.
Galva ist Ritterin, eine Überlebende der brutalen Koboldkriege, und Dienerin der Todesgöttin. Sie ist auf der Suche nach ihrer Königin, die vermisst wird, seit eine weit entfernte Stadt im Norden von Riesen erobert wurde.
Kinsch hat Glück, mit dem Leben davongekommen zu sein. Er findet sein Schicksal mit dem von Galva verwoben. Gemeinsame Feinde und ungewöhnliche Gefahren zwingen den Dieb und die Ritterin auf eine epische Reise, auf der Kobolde nach Menschenfleisch hungern, Kraken in dunklen Gewässern jagen, und Ehre ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können.
Der schwarzzünginge Dieb war für mich ein solidet Einstieg in eine potentiell auf jeden Fall interessante Fantasy Welt und auch Geschichte an sich. Das Buch hat definitiv einige Schwächen. Manchmal fühlz man sich beim Lesen von den vielen Infos zu Ländern, Sitten o.ä. ein wenig erschlagen, bzw es ist schwer, den Überblick ganz zu behalten. Auch gewisse Ausdrücke muss man mögen, da die Dialoge an einigen Stellen doch recht derb sind, das hat much allerdings nicht weiter gestört und hat nach meiner Sicht sogar einen gewissen Charme mit eingebracht.
Der Schriebstil ist flüssig und voller Witz. Die Geschichte ist wirklich ideenreich undwenn auch nicht perfekt, auf jeden Fall die Lesezeit wert.
Das Cover passt, wie ich finde, wirklich gut zur Atmosphäre und spiegelt ganz gut das Bild, das man beim Lesen teils vor Augen hat wieder.