das antike Rom

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chicadate Avatar

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Meinung
Der Schwur der Göttin ist der erste Band der Diologie und handelt von Göttern - eine Thematik, bei der ich einfach immer zuschlagen muss und jedes Mal über so manche neue Interpreation stolpere, die mich zum lächeln brennt oder meine Neugier auf weitere Titel lockt.

Im Verlauf wurde ich als Leser mit römischen Götter und deren Legenden konfrontiert. Greta Milan hat diese zu einem perfekten, vielseitgen Einklang perfektioniert, sodass sich nicht nur Logik, sondern vielmehr Faszination daraus ergeben hat.

Hauptcharakter ist Nayla, welche sowohl Stärke als auch Verletzlichkeit zeigt. Man kann sich aufgrund der Erzählform der Autorin ohne Probleme in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hinein versetzen, sodass sie von einem Moment auf den Anderen zu den Eigenen werden.

Beim männlichen Part stehen Cyrian und Philemon im Fokus. Zwei Charaktere, welche sehr unterschiedlich sind und die Story zum Leben brachten. Cyrian, der den geheimnisvollen Part unterstreicht und Philemon, der eine Euphorie und Höflichkeit an den Tag legt, über die man ab und an schmunzeln kann.

Die Spannung bleibt durchweg enthalten. Kaum erholt man sich wie Nayla von den Botschaften, prasseln die Ereignisse auf einen nieder - eine Atempause wird nur kurz gewährt. Greta Milan versteht es den Leser in ihren Bann zu ziehen und ein Konstrukt zu schaffen, welches man nicht mehr zur Seite legen möchte. Offenbarungen, welche sich erst beim genauen Hinsehen erschließen, Ereignisse, die einen dem Atem rauben und Protagonisten, die es direkt ins Herz schaffen.

Fazit
Beyond Eternity- der Schwur der Göttin ist eine humorvolle, facettenreiche, emotionale und spannende Geschichte über die Götterwelt aus dem antiken Rom. Man fiebert und leidet mit, verliert sich im Sog der Sätze und kann nur voller Fassungslosigkeit auf das phänomenale und fiese Ende starren. 5 von 5 Sternen