Gefühlvoller Dilogie-Auftakt

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liesgern Avatar

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Für mich fängt Lesegenuss schon mit dem ersten Blick auf's Cover an und diese Schönheit strahlt förmlich göttlichem Charme und Glanz aus. Wunderschön!

Bisher würde man das Leben von Nyla als ganz normal bis zurückhaltend bezeichnen. Neben der Highschool, ihren besten Freunden und der Liebe zu den Tieren im Wald, spielte sich lediglich der normale Familienwahnsinn in ihrem Alltag ab.
Doch ein schrecklicher Autounfall, den Nyla, wie aus göttlicher Fügung überlebt, verändert plötzlich alles. Nichts ist mehr wie es war. Gefühle überwältigen sie förmlich und dann zwängen sich auch noch zwei unglaublich attraktive Typen in ihr Highschoolleben.

Mit "Beyond Eternity - Der Schwur der Göttin", hat die Autorin Greta Milan einen gefühlvollen Dilogie-Auftakt geschaffen. Eher langsam lernt man die Protagonistin Nyla und ihre besten Freunde Dee und Matty kennen. Man spürt die enge Verbundenheit des Trios, aber so manche Reaktionen der Freunde waren mir nach solch einem schlimmen Autounfall einfach zu oberflächlich. Interessant wurde die Geschichte dann, als plötzlich Philemon und Cyrian in der Schule auftauchen und gleichzeitig in ihrer Familie alles drunter und drüber geht. Die Jungs bedienen zwar das typische Klischee einer solchen Geschichte, nämlich das des Netten und das des grimmig Schweigsamen-Typen, aber durch spannende Ereignisse passt das ganz gut und die Geschichte gewinnt an Tempo. Da durch den Klappentext klar ist, dass die Götter ihre Finger im Spiel haben, ist ein bisschen Übernatürliches klar zu erwarten und darauf habe ich mich besonders gefreut. Doch gerade der Punkt mit den Göttern ist mir persönlich für eine Fantasy-Reihe etwas zu knapp gehalten worden.

Der Abschluss war genau nach meinen Vorstellungen und ich bin schon sehr neugierig, wie Nylas Geschichte im Frühjahr 2022 weitergeht.