Toller Einstieg

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skyhawksister Avatar

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Das Cover und das Thema Götter haben mich davon überzeugt, es doch nochmal mit einem Jugendbuch zu versuchen. Hat es sich gelohnt? Definitiv.
Greta Milán hat einen schönen leichten Schreibstil, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt und Nayla zu folgen macht Spaß, denn sie ist ein sympathischer Charakter. Von Anfang an tat sie mir ein wenig Leid und das wurde mit jeder Seite schlimmer. Dass sie ab und an mal rumzickt und wütend ist, ich konnte ich so gut verstehen. Denn es ist eigentlich alles schief gelaufen, was nur schief laufen konnte. Philemon und Cyrian haben es mir auch angetan, sie sind ein tolles und interessantes Gespann.
Wer mich aber wirklich genervt hat, war ihre beste Freundin. Sie hatte eigentlich nur einen guten Satz, der mich wirklich zum Lachen bringen konnte.
Die Idee hinter dieser Geschichte hat mir wirklich gefallen und die Umsetzung war gelungen, wenn das Buch auch ein wenig mehr Spannung und Action hätte vertragen können. Die kam nämlich erst so ab der Hälfte auf, fand ich. Die vielen Erklärungen in Gesprächen trugen auch nicht unbedingt zur Spannung bei. Doch das war unumgänglich, denn es ist gar nicht leicht für Nayla all das zu begreifen.
Insgesamt findet man in diesem Buch einige Klischees der Jugendbuchliteratur, aber sie waren sehr gut zusammengesetzt und heraus kam eine wirklich unterhaltende magische Geschichte, die neugierig macht auf den nächsten und finalen Teil. Die Liebesgeschichte nimmt durchaus einige Seiten ein, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen und mich auch berührt. Vorallem mit den letzten Seiten hat mich Milán richtig gefesselt und ich werde auf jeden Fall weiterlesen.