Wenig Mythologie, viele Klischees...

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leseratte_vorablesen Avatar

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"Der Schwur der Göttin: Beyond Eternity" ist der Auftaktband einer Dilogie aus der Feder von Greta Milán.
Der Klappentext verspricht einen Mix von High School Kulisse und griechischer Mythologie.
Letztlich fehlte mir aber die versprochene Götterwelt, dafür werden nahezu alle typischen Klischees jugendlicher Fantasyliteratur abgehakt: Protagonistin Nayla findet sich zwischen zwei mysteriösen Typen, Philemon und Cyrian wieder, die sie beschützen sollen, hat eine übernatürliche Gabe und jede Menge Feinde, die ihr nach dem Leben trachtehn. Während Nayla auf den ersten Seiten noch nett und authentisch wirkte, verscherzte sie sich zunehmend meine Sympathie, als sie vor sich aufdrängenden Wahrheiten einfach penetrant die Augen verschloss, sich absolut unmöglich gegenüber ihren Eltern verhielt und darüber hinaus völlig naiv durchs Leben und sämtliche Gefahren stolperte.
Ihre beste Freundin Delilah hätte ich am liebsten erwürgt.
Kurzum: die Idee ist gut, die Umsetzung langatmig und stellenweise nervig