Eine unfassbare Begebenheit!
Das Buch „Der Serienkiller, der keiner war und die Psychotherapeuten, die ihn schufen“ von Dan Josefsson ist ein unfassbarer Bericht über einen der größten Justizskandale der Geschichte. Das Buch besteht aus drei verschiedenen Teilen, wobei sich der erste Teil damit beschäftigt, wie der Autor auf die Geschichte von Sture Bergwall aufmerksam wurde. Der Autor sah sich vor ein großes Rätsel gestellt und so ergeht es auch dem Leser, der ebenso erfahren möchte, wie es dazu kam, dass Sture Bergwall wegen mehrfachen Mordes verurteil werden konnte, obwohl er keinen der Morde begangen hatte. Die Leselust ist geweckt und die Spannung aufgebaut. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Lebensläufen von Sture und Margit, eine Psychoanalytikerin, die eine wichtige Rolle in Stures Geschichte spielen soll. Auch werden einem verschiedene psychologische Modelle und Betrachtungsarten erläutert und bekannte Psychologen vorgestellt. Das Buch ist jedoch keinesfalls ein trockenes Lehrbuch der Psychologie, vielmehr taucht man in die Denkweisen der Protagonisten ein und ließt mit Spannung „den Mythos der verdrängten Erinnerungen“. In Teil drei wird dem Leser erläutert, wie aus Sture Bergwall schließlich Thomas Quick wurde. Einzig die vielen verschiedenen Namen, die oft ähnlich klingen, sind beim Lesen manchmal etwas verwirrend. Es lohnt sich vielleicht direkt von Beginn an, eine kleine Mind Map zu erstellen, um direkt zu wissen, welche Rolle zu welchem Namen passt.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch ein echtes Leseerlebnis ist. Man schüttelt beim Lesen mehrfach ungläubig den Kopf und murmelt. „Das kann doch alles nicht wahr sein…“ - aber doch, es ist wahr und deswegen so unfassbar, gruselig und Gänsehaut machend!
Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch ein echtes Leseerlebnis ist. Man schüttelt beim Lesen mehrfach ungläubig den Kopf und murmelt. „Das kann doch alles nicht wahr sein…“ - aber doch, es ist wahr und deswegen so unfassbar, gruselig und Gänsehaut machend!