Der Sohn

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yaya Avatar

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Er ist kurz vor seiner Entlassung. Doch bevor er in die Freiheit entlassen werden soll, will er seine Sünden beichten, aber nicht einem Pastor, sondern einem Jungen. Er erzählt einen Teil des Verbrechens, weshalb er ins Gefängnis kam. Doch der Junge - namens Sonny - hat seine eigene Geschichte. Als selbst der Pastor das Gefühl hat, sich dem Jungen anvertrauen zu müssen, wird klar, welche Wirkung er auf die anderen hat. Doch dann soll er für ein Verbrechen büßen, das er nicht begangen hat.

Es ist wirklich bewundernswert, was Nesbo nur mit Worten für Stimmungen und Situationen entstehen lassen kann. Dagegen wirken die Beschreibungen der Figuren hingegen noch etwas blass, aber es entwickelt sich langsam eine Stimmung, die mitreißt. Die Männer, die beschrieben werden, haben alle ihre eigenen interessanten Charakterzüge, die wie bei einer Zwiebel von Nesbo freigelegt werden. Schon jetzt fragt man sich, wo das Hinführen soll und wie sich diese Geschichte in einem unheimlichen Szenario entwickeln wird.
Aber so ganz hat mich persönlich die Spannung noch nicht hundertpro gepackt, obwohl mir schon auf den paar Seiten einige Male ein Schauer über den Rücken gelaufen ist und ich den Schreibstil sehr ansprechend finde.