Der Sohn

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biest Avatar

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Rover steht kurz vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis. Er beichtet Sonny seine Tat und möchte seine Sünden vergeben haben. Sonny sitzt bereits seit zwölf Jahren im Gefängnis. Er hört sich die Geständnisse seiner Mitgefangenen schweigend an, anschließend vergibt er ihnen ihre Sünden.
Zudem nimmt er Straftaten auf seine Kappe, die er nie verübt hat. Der Gefängnispastor Per Vollan bringt ihm die Berichte, damit Sonny sie sich einprägen kann und später bei der Verhandlung die Taten gesteht, die er nie begangen hat.
Die Last, die Per Vollan mit sich rumschleppt wird ihm zu viel und er möchte aussteigen. Er bittet den Gefängnisleiter Arlid Franck ihm dabei zu helfen. Diesen scheint das aber nicht wirklich zu interessieren, denn er hat andere Pläne.

Eine leider sehr kurze Leseprobe, in der aber viele heikle Themen angesprochen werden. Kindesmisshandlung und Korruption sind nur zwei davon.
Die Charaktere sind bisher noch eher undurchsichtig und wo die Handlung hinführen soll ist auch noch nicht wirklich zu erkennen. Es wurden ja nur kurz die Straftaten zweier Personen geschildert. Bisher hat mir das Gelesene aber sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen. Auch das Gefängnis ist schön beschrieben.
Das Cover gefällt mir auch, es zeigt einen einsamen Mann auf einem Steg, vermutlich Sonny. Der Name des Autors und der Titel dominieren sehr stark, nicht zuletzt durch den starken Farbkontrast.