Es ist ein Nesbo...

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cbe-derleser Avatar

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Was ist los im Hochsicherheitsgefängnis von Oslo? Das dort etwas nicht stimmt, erfährt der Leser gleich auf den ersten Seite des neuen Kriminalromans on Jo Nesbo. Sonny, eigentlich ein wegen Mordes verurteilter Schwerverbrecher, lauscht der Beichte seiner Mitgefangene, wenn diese über ihre Taten berichten. Es hat damit mehr Erfolg als der eigentliche Gefängnispastor Per Vollan, der wiederum mit Arild Franck, dem Erbauer eben jenes Gefängnisses gemeinsame Sache macht. Denn in seinem Wissen versorgt der Sonny mit Heroin - dafür gesteht dieser Taten, die er gar nicht begangen hat.
Ohne den Leser groß mit Nebensächlichkeiten zu langweilen steigt Jo Nesbo gleich auf den ersten Seiten in seine neue Erzählung ein. Die ersten Seiten von "Der Sohn" sind damit wieder gewohnt spannend aufgebaut und man ist sofort drin in einer komplexen Geschichte. Ich vermute, dass auch hier wieder volle Konzentration gefragt ist, denn sonst wird man dem Verlauf der Geschichte sicherlich nicht folgen können. Dennoch macht die Leseprobe Lust auf mehr.