Im Hochsicherheitsgefängnis Staten in Oslo werden Gefangene dazu gebracht, weitere Straftaten auf sich zu nehmen - zunächst scheinbar um sie davor zu schützen, was ihnen in der Welt außerhalb des Gefängnisses zustoßen würde, in der sie aufgrund ihrer langen Haftstrafen nicht mehr zurechtkommen würden. Wer die Drahtzieher hinter der Idee sind, Gefangene währen ihrer Freigänge an Tatorte zu führen, um reiche Täter zu schützen, gilt es wohl herauszufinden. In jedem Fall ist der stellvertretende Gefängnisleiter Arild Franck, der Staten nach dem Vorbild hochtechnisierter Gefängnisse aus der gesamten Welt umgerüstet hat, sowie der selbst straffällig gewordene Gefängnispfarrer Per Volland, der den Gefangenen ihre vermeintlichen Taten anträgt und verhörsicher berichtet, sind die Handlanger des Systems.
Einer der Insassen, die scheinbar wegen ihres Drogenkonsums vor der Welt vor den Gefängnistoren geschützt werden müssen, ist Sonny Lofthus, zum Mörder gewordener Sohn eines korrupten Polizisten, der anderen Gefangenen gerne die Beichte abnimmt und aufgrund seiner Eigenschaft als guter Zuhörer geschätzt wird.
Jo Nesbo gelingt es, bereits in den ersten beiden Kapiteln des ersten Teils seines neuen Thrillers einen Spannungsbogen aufzubauen: Was wird mit Pfarrer Vollan geschehen, der aus dem Geschäft mit den falschen Aussagen aussteigen will? Was hat Sonny Lofthus vor, der Taten scheinbahr willenlos auf sich nimmt? Steckt der Tod seines Vaters hinter seiner Verhaltensweise? Allein schon das Bibelzitat zu Beginn des Thrillers weist auf Sonny, den Sohn des korrupten Polizisten, hin. Für wen ist er der Erlöser? Ist er nur als guter Zuhörer der Beichtvater für seine Mitgefangenen. Wer sind die Drahtzieher hinter dem Geschäft mit "übertragenen" Straftaten?
In gewohnt klarer, strukturierter Sprache erzählt der Autor in der Vergangenheit und als Dritte-Person-Erzähler, was im Osloer Gefämgnis vor sich geht. Kurze Sätze unterstützen die Spannungselemente. Ein typischer Nesbo, der vom ersten Wort an Spaß macht.
Einer der Insassen, die scheinbar wegen ihres Drogenkonsums vor der Welt vor den Gefängnistoren geschützt werden müssen, ist Sonny Lofthus, zum Mörder gewordener Sohn eines korrupten Polizisten, der anderen Gefangenen gerne die Beichte abnimmt und aufgrund seiner Eigenschaft als guter Zuhörer geschätzt wird.
Jo Nesbo gelingt es, bereits in den ersten beiden Kapiteln des ersten Teils seines neuen Thrillers einen Spannungsbogen aufzubauen: Was wird mit Pfarrer Vollan geschehen, der aus dem Geschäft mit den falschen Aussagen aussteigen will? Was hat Sonny Lofthus vor, der Taten scheinbahr willenlos auf sich nimmt? Steckt der Tod seines Vaters hinter seiner Verhaltensweise? Allein schon das Bibelzitat zu Beginn des Thrillers weist auf Sonny, den Sohn des korrupten Polizisten, hin. Für wen ist er der Erlöser? Ist er nur als guter Zuhörer der Beichtvater für seine Mitgefangenen. Wer sind die Drahtzieher hinter dem Geschäft mit "übertragenen" Straftaten?
In gewohnt klarer, strukturierter Sprache erzählt der Autor in der Vergangenheit und als Dritte-Person-Erzähler, was im Osloer Gefämgnis vor sich geht. Kurze Sätze unterstützen die Spannungselemente. Ein typischer Nesbo, der vom ersten Wort an Spaß macht.