Vergessene Narben der Nachkriegszeit: Eine bewegende Spurensuche auf Borkum

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ancaxy Avatar

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Hiermit bewerbe ich mich um die Möglichkeit, eine Rezension zu Eva Völlers Buch über die Verschickungskinder auf Borkum zu verfassen. Das Werk hat mich inhaltlich wie stilistisch überzeugt. Es beleuchtet nicht nur ein lange verdrängtes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte, sondern punktet auch durch die authentische, persönliche Perspektive der Autorin.

Die Protagonistin Hanna, eine engagierte Journalistin, geht den dunklen Seiten der Kinderkuren nach – auch gegen Widerstände. Besonders hervorzuheben ist, wie geschickt die Autorin Spannungselemente, etwa das mysteriöse Tagebuch und die Entwicklung zu Inselarzt Ole, mit der historischen Thematik verbindet. Das sorgt für Tiefe und macht den Roman sowohl emotional als auch inhaltlich relevant.
Ich bin mir der Verantwortung bewusst, ein solch sensibles Thema fundiert und respektvoll zu besprechen.
Ich würde mich über die Gelegenheit freuen.