Ein toller Generationenroman

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„Der Sommer, in dem alles begann“ von Claire Léros ist im Kiepenheuer & Witsch Verlag erschienen. Auf 240 Seiten wird die Geschichte von drei Frauen in einem kleinen Dorf in der Bretagne erzählt. Zum einen sind da Helene, eine sechzehnjährige Schülerin und ihre Lehrerin Marguerite, die gerade aus Paris in das Dorf gezogen ist. Zum anderen Odette welche im zweiten Weltkrieg in dem gleichen Dorf aufwächst und dann nach Paris geht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir außerordentlich gut gefallen. Eine gelungene Mischung zwischen Tiefe und Kurzweiligkeit. Der Handlungsort, das wenig touristische und unbekanntere Inland der Bretagne, sorgt für eine tolle Atmosphäre. Ich habe den Roman an einem Abend verschlungen. Trotz des relativ kurzen Umfang des Romans sind die Charaktere schön ausgearbeitet und ihre Handlungen nachvollziehbar.
Für mich hat bei diesem Roman alles zusammengepasst: Handlung, Charaktere, Schreibstil. Eine klare Leseempfehlung für alle, die eine Familiengeschichte mit Geheimnissen zu schätzen wissen.